Was ist Taizé
Die Communauté de Taizé
Die Communauté de Taizé ist eine ökumenische Ordensgemeinschaft im französischen Burgund, die vor allem für ihre Jugendtreffen bekannt ist, an denen jährlich mehrere tausend Besucher und Besucherinnen verschiedenster Nationen (und Konfessionen) teilnehmen. Die charakteristischen Wiederholgesänge aus Taizé werden heute in vielen Gottesdiensten weltweit gesungen.
Im Zentrum des Lebens in Taizé steht das dreimal täglich stattfindende Gebet, das neben Texten und Liedern in mehreren Sprachen jeweils eine etwa zehnminütige Stille beinhaltet. Die Gesänge darin bestehen zumeist aus kurzen Versen, die mehrfach wiederholt werden. Durch die genannten Elemente erhält das Gebet einen einfachen und meditativen Charakter.
Weiter Informationen zu den Jugentreffen in Taizé gibt es auf der Webseite der Communauté.
Die Nacht der Lichter
Mit Nacht der Lichter werden Gebete mit Gesängen aus Taizé bezeichnet, die im Herbst und Winter in vielen Gemeinden stattfinden und auf die europäischen Jugendtreffen am Jahreswechsel einstimmen. Die Communauté von Taizé gibt dazu jedes Jahr ein Text-Vorschlag für die Gestaltung einer solchen Nacht der Lichter heraus.
Die Bezeichnung bezieht sich auf die in Taizé jeden Samstagabend stattfindende Lichterfeier, in der der Auferstehung Jesu Christi gedacht wird. Dabei erhalten alle Besucherinnen und Besucher am Eingang eine Kerze. Die verteilten Kerzen werden im Verlauf des Gebetes während eines Liedes der Reihe nach entzündet.
Das Gebet vor dem Kreuz
Jeden Freitag besteht in Taizé am Abend die Möglichkeit, in einem Gebet vor dem Kreuz Christus die eigenen und die Lasten anderer Menschen anzuvertrauen. Die Brüder der Communauté legen dazu traditionell nach dem Abendgebet die Kreuz-Ikone in den vorderen Teil der Kirche.